Politische Lyrik aus dem Exil: "Was sind das für Zeiten ..."

09.03.2023 - 19:00 Uhr

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten markiert einen Einschnitt in der deutschsprachigen Literatur der 1920er und 1930er Jahre. Politisch engagierte Autoren wie Bertolt Brecht verließen bereits im Februar Deutschland und gingen ins Exil. Für viele änderten sich die Lebensumstände grundlegend. Kurt Tucholsky, einer der bedeutendsten scharfsinnigsten Schriftsteller der Weimarer Republik, lebte bereits seit 1924 nicht mehr in Deutschland; 1933 wurde er als einer der ersten Schriftsteller ausgebürgert und verstummte nahezu im Exil. Schon vor der Machtübernahme warnte er vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus.

Unter dem Titel „Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist …“  richtet der Wuppertaler Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Christian Klein an diesem Abend den Blick auf die politische Lyrik als einen Bereich der Exilliteratur und stellt ausgewählte Autor:innen vor.

Es liest Marina Matthias.

Eine Veranstaltung der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/ Remscheid/ Solingen, der Bergischen Universität Wuppertal, der Gedok sowie dem Literaturhaus Wuppertal e.V.


 
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Eintritt: 5,00 €