Michael Zeller liest aus "Falschspieler"

15.05.2018 - 19:30 Uhr

An diesem Abend liest der Autor Michael Zeller aus seinem Roman "Falschspieler". Die Moderation der Veranstaltung hat Bernd Noack.

Die Lesung in der Zentralbibliothek Wuppertal findet im Rahmen der Wuppertaler Literatur Biennale 2018 statt und in Kooperation mit dem Literaturhaus Wuppertal.

Zum Roman
Seit Plato, dem Vater abendländischen Denkens, ist der Verdacht in der Welt, dass die Dichter samt und sonders Lügner seien. Im Roman Falschspieler thematisiert Michael Zeller diese grundlegende Frage seines Berufsstandes erneut. Ausgehend von dem historisch konkreten Fall Forestier, immer noch die spektakulärste Literaturfälschung, die Deutschland je gesehen hat, treibt der Autors sein Erzählpersonal in das Spiel um Lüge und Wahrheit beim Schreiben, um Original und Fälschung, und entfaltet dabei ein lebendiges Gesellschaftspanorama dieses Landes über fünfzig Jahre hinweg, von der Nachkriegszeit bis in unsere Tage. Gleichzeitig stellt er die Wahrhaftigkeit des gesamten Literaturbetriebs auf den Prüfstand.

Zum Autor

Michael Zeller, zu Kriegsende in Breslau geboren, dem heutigen Wroclaw/Polen, ist Romancier, Lyriker, Essayist. Mehrfach wurde er für sein umfangreiches und vielgestaltiges Werk ausgezeichnet, zuletzt mit dem Andreas Gryphius-Preis. In diesem Frühjahr ist "Die türkische Freundin" erschienen, Geschichten und Gedichte über das Zusammenleben von Deutschen und Türken in diesem Land. Zeller wohnt in Wuppertal.

Die Wuppertaler Literatur Biennale 2018 lädt vom 6. bis 19. Mai zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Hier gibt es mehr Infos zum Programm.
 
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