Ein Abend für Else Lasker-Schüler - mit Mechthild Großmann

10.10.2019 - 19:00 Uhr

Palästina – erzwungene Fremde
Ein besonderer Abend für Else Lasker-Schüler
mit Mechthild Großmann

Die Dichterin Else Lasker-Schüler ist 1937 zum dritten Mal nach Palästina gereist. Es blieb ihre letzte Lebensstation. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hatte ihr eine Rückkehr nach Europa unmöglich gemacht. Sie starb 1945 in ihrem Exil.

Die Journalistin und Schriftstellerin Gabriele Tergit war schon ein paar Jahre vorher von Berlin nach Palästina emigriert. Dort hielt sie Eindrücke von ihrer neuen Umgebung in Reportagen fest – sie erschienen in Teilen erst 1996 unter dem Titel „Im Schnellzug nach Haifa". Diese Reportagen geben einen lebendigen Einblick in das alltägliche Leben und die gesellschaftlichen Verhältnisse in Palästina zu jener Zeit, als auch Else Lasker-Schüler dort lebte und ihre letzten Gedichte verfasste.

Die bekannte Schauspielerin Mechthild Großmann, die viele Jahre zum Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch gehörte, liest Gedichte aus dem Exil von Else Lasker-Schüler und aus "Im Schnellzug nach Haifa" von Gabriele Tergit.

Der Abend wird gefördert von Eberhard Robke.

 
Ort: City Kirche Elberfeld, Kirchplatz 2, Wuppertal
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro